PAUL BOLDT
MITTAGS
Jetzt ruht der Tag am Himmel
wie ein Krake,
Des blasses Maul die Wälder
überschwemmt.
Laubbäume zittern in dem
Sonnenhemd,
Als ob der Park von hellen
Flammen blake.
Die schwere Mühle rudert
strahlumwellt
In glattem Takt, daß sie den
Abend hebe;
Noch hält der leuchtende
Kristall die Schwebe,
Der Azur aus dem leichten
Lichte fällt.
Orangewolken mit zitterndem
Bauch,
Die nachts den Flächenblitz
gebären sollen.
Libellen flügeln, Falter,
und verschollen
Summen die Bienen in dem
Bohnenstrauch.
In deinen Adern glüht des
Heliotrops
Arom, gekühlt von süßerem
Jasmin,
Und durch die Nerven klingen
Phantasien,
Bizarre Phantasien Félicien
Rops’.
Im Walde schlägt der Keiler
durstgequält
Die hellen Zähne in das Holz
der Kiefer.
Die tote Schonung raucht wie
heißer Schiefer,
In dem der Nacht erstickter
Atem schwält.
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