PAUL BOLDT
RINDER
Verblichnes Grün der Weide
deckt
Das Weiß und Schwarz der
Herde.
Silhouetten, da und dort
gesteckt,
Die Köpfe auf der Erde.
Die Wiese atmete nicht mehr,
Knirrte der Rinder Schlund;
Das Julilicht spritzte
umher,
Die Wolken zogen, und
Unten geht ein fleischern
Meer
Im grünen Klee spazieren.
Vom Hund umbellt. Zurück.
Carrière,
Humpeln von alten Tieren.
Im Grase lagert sich das
Blöken.
Dumm scharrt des Stieres
Huf.
Die Kälber jagen an den
Pflöcken —
Melkmägde schallen voller
Ruf.
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