PAUL BOLDT
NORDWIND IM SOMMER
Vom Meere duftend fliegt der
Wind ins Land.
Die dunklen Parke flattern
in der Brise.
Kleehügel blühen vor dem
Duft der Wiese;
Der Himmel steht, sich
selber unbekannt,
Ein weißer Fischer in den
Roggenmeeren,
Wo Taubenflug aufspritzt,
ein Wasserstrahl,
Wo Wolkenschatten rinnen in
das Tal,
Fliegende Fische sind — die
Roggenähren.
Der Weißklee schmeißt den
Junitag zur Seite,
Und manchmal fliegen Reiher
um den stummen,
Fischlosen See, auf dem die
Bienen summen,
Und nehmen zögernd ihren
Flug ins Weite.
Ich galoppiere vor dem
Sonnenschein,
Auf weißem Pferde flatternd,
Wind geworden,
Und Sonnenfetzen um den
Hals, nach Norden.
Ich werde mittags an dem
Meere sein.
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