PAUL BOLDT
BERLINER ABEND
Spukhaftes Wandeln ohne
Existenz!
Der Asphalt dunkelt und das
Gas schmeißt sein
Licht auf ihn. Aus Asphalt und
Licht wird Elfenbein.
Die Straßen horchen so.
Riechen nach Lenz.
Autos, eine Herde von
Blitzen, schrein
Und suchen einander in den
Straßen.
Lichter wie Fahnen, helle
Menschenmassen:
Die Stadtbahnzüge ziehen
ein.
Und sehr weit blitzt Berlin.
Schon hat der Ost,
Der weiße Wind, in den
Zähnen den Frost,
Sein funkelnd Maul über die
Stadt gedreht,
Darauf die Nacht, ein
stummer Vogel, steht.
Δεν υπάρχουν σχόλια:
Δημοσίευση σχολίου