PAUL BOLDT
HERBSTGEFÜHL
Der große, abendrote
Sonnenball
Rutscht in den Sumpf, des
Stromes schwarzen Eiter,
Den Nebel leckt. Schon
fließt die Schwäre breiter,
Und trübe Wasser schwimmen
in das Tal.
Ins finstre Laub der Eichen
sinken Vögel,
Aasvögel mit den
Scharlachflügeldecken,
Die ihre Fänge durch die
Kronen strecken,
Und Schreien, Geierpfiff,
fällt von der Höhe.
Ach, alle Wolken brocken
Dämmerung!
Man kann den Schrei des
kranken Sees hören
Unter der Vögel Schlag und
gelbem Sprung.
Wie Schuß, wie Hussah in den
schwarzen Föhren
Ist alle Farbe! Von dem
Fiebertrunk
Glänzen die Augen, die dem
Tod gehören.
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