JOHANNES R.
BECHER (1891-1958)
ABSCHIED
Noch könnt
ihr Hunde, Katzen, Vögel halten!
Stellt euch
den Frühling auf das Fensterbrett!
Lebt wohl!
Wer würde gern den Zug versäumen,
Der
pünktlich in das Ungewisse geht.
Es weiß
kein Ding mehr vor dem großen Räumen,
Wie lang es
noch an seinem Platze steht.
Ein Traum
zurück? Nur kurz währt ein Vergessen.
Die
aufgeschreckten Zeiten sind genaht.
Die
Weltenreiche werden neu vermessen,
Und in den
Völkern geistert der Verrat.
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