WILHELM LEHMANN (1882-1968)
BLICK AUF ROMIm Boden verschollen
Triumphgeschrei, Geheul und Gelächter,
Alle Opfer und alle Schlächter.
Dann weideten hier Kühe und Geißen,
Campo caprino, campo vaccino.
Die aufgeweckten Steine hilft mein Fuß verschleißen.
Wohin vergehe ich? Wage ich, noch zu bestehn?
Teerose, Pfirsich geben ihre Farben der römischen Vedute;
Das Mauersims besteigt der Feigenbaum mit immer wiederholtem Mute.
Über der Peterskuppel seh ich sich drehn
Eine Säule Zugvögel,
Des Weges gewiß, so tüchtig wie flüchtig.
Ich wage es, noch zu bestehn.
Πρώτη δημοσίευση στη «Deutsche Zeitung», 9.11.1959.Το υλικό της ανάρτησης μάς το έστειλε η εικονιζόμενη φίλη του ιστολογίου κ. Melissa Satta.
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